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Kolumbarium St. Marien

Sanfte Illuminierung der Grabstätte
Standort: Hamburg
Auftraggeber: Metropolitankapitel Erzbistum Hamburg
Architektur: Klodwig & Partner Architekten
Leistungsbild: Kunstlichtplanung
Fertigstellung: 2012
Nominierungen: Deutscher Lichtdesign-Preis 2013, Kategorie 'Kulturbauten'
Die ehemalige Krypta des Marien-Dom wurde von Klodwig und Partner Architekten als Begräbnisstätte neu gestaltet. Über eine Treppe im Anbau der Kirche gelangt der Besucher zunächst in den Vorraum, der als Grabanlage der Hamburger Weihbischöfe dient. Auf dem Weg zum Kolumbarium gewöhnt sich das Auge langsam an das sinkende Helligkeitsniveau. Das Projekt wurde in der Kategorie "Kulturbauten" für den "Deutschen Lichtdesignpreis 2013" nominiert.
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Detailansicht bronzene Urnenschränke
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Fein illuminierte Beleuchtung der goldenen Decke
Die Beleuchtung im neuen Kolumbarium tritt in den Hintergrund. Die Architektur mit den stark raumprägenden bronzenen Gedächtnisplatten der Urnenschränke sowie der mit Blattgold belegten Decke wird durch die Beleuchtung hervorgehoben. Dieser Ort der Stille und Andacht wird indirekt über die Deckenreflexion in sanftes Licht getaucht. Die hohe Wertigkeit der Decke wird hierdurch deutlich. Eine optimierte Ausleuchtung der Gedächtnisplatten wird durch entblendete Lichtsysteme aus dem Boden erreicht.

Aufgrund der komplizierten Materialeigenschaften waren im Vorwege zahlreiche Versuche und Messungen, beispielsweise der reflexionsbezogenen Lichtspreizungen notwendig.