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Bornemannsches Haus

Exzellentes Licht, moderne Kunst und ein historisches Ambiente
Standort: Hamburg
Auftraggeber: HC HAGEMANN real estate GmbH
Architektur: Heiner Limbrock
Elektroplanung: WIG - Wittmaack Ingenieurgesellschaft mbH
Leistungsbild: Lichtkonzept und Detailplanung
Fertigstellung: 2023
Das Bornemannschen Haus ist eine der ältesten Profanbauten Hamburgs. Zur Fertigstellung der Sanierung ist die GALERIE 1565 in diesem bedeutungsvollen Gebäudes eröffnet worden - Moderne Kunst trifft hier auf eine historische Umgebung. Wir waren verantwortlich für die Lichtgestaltung der Galerie mit ihren atemberaubenden, uralten Decken und ihrer reichen Originalsubstanz aus dem 16. Jahrhundert. Das Gebäude besitzt einen hohen Seltenheitswert als besonders wertvolles Zeugnis für bürgerliches Wohnen von der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert im Hamburger Raum. Deshalb ist der Bau auch ein wichtiges Referenzobjekt für die historische Hausforschung. Ferner prägt das Gebäude die Harburger Schloßstraße und dokumentiert ihre Bedeutung sowie die Stadtentwicklung Harburgs, einer lange autonom neben Hamburg bestehenden Gemeinde, die sogar Residenzstadt war.
Bei diesem Projekt war es von höchster Bedeutung, dass das Licht und insbesondere die Leuchten ihre Rolle nicht zu dominant einnehmen. Deshalb haben wir uns für möglichst kleine Leuchten entschieden, die dennoch eine exzellente Lichtqualität bieten.
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Eine besondere Herausforderung war die unterschiedliche Deckenhöhe, die teilweise nur 2,30 Meter beträgt und stark variieren kann. Eine herkömmliche Stromschienenlösung, wie sie in vielen Galerien zum Einsatz kommt, kam daher nicht in Frage. Zum einen passen sie nicht zu den unebenen Decken und zum anderen würden sie eine starre Linienstruktur hinzufügen. In diesem außergewöhnlichen Gebäude sollte das Licht lebendig und einzigartig wirken.
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Dennoch war uns wichtig, größtmögliche Flexibilität in den Ausstellungsbereichen zu gewährleisten. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss war es aufgrund der originalen Decken erforderlich, die Verkabelung und Klemmstellen an der Decke anzubringen. Hier wurden miniaturisierte Anbau-Punktauslässe entwickelt, die mit externen Vorschaltgeräten ausgestattet sind. Jeder Strahler kann einzeln bestückt und gesteuert werden, weshalb für jeden einzelnen eine separate Verkabelung zum Treiber erforderlich ist.
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In den Flur- und Treppenbereichen haben wir die Leuchten zu Gruppen zusammengefasst, die auf einem Vorschaltgerät geschaltet sind. Dadurch sind sie nur gemeinsam schaltbar und können gleichzeitig bestückt werden. Dies ermöglichte eine einzige Zuleitung für die gesamte Gruppe.
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